Am Montag, 14. Februar, fand auf der Marbachegg das traditionelle Schülerskirennen der 5. & 6. Klassen des Schulhaus Windbühlmatte, Escholzmatt, statt. Tagesbestzeit erzielte die 6. Klässlerin Chantal Stalder.
Als sich die drei Klassen des Stufenteams der 5.+6. Klassen Windbühlmatten auf der Marbachegg bei sonnigem Wetter versammelten, hatte ein Vortrupp unter der Leitung von Madeleine und Peter Portmann bereits einen fairen Riesenslalom-Lauf auf der bestens präparierten Piste ausgesteckt und die Vorbereitungen fürs bevorstehende Schülerskirennen getroffen.
Nach einer kurzen Begrüssung mit den Infos zum Ablauf des Tages folgte die Bekanntgabe und Ausgabe der Startnummern. Anschliessend blieb genügend Zeit zum Aufwärmen und Einfahren.
Langsam aber sicher stieg bei vielen Schülerinnen und Schülern nun die Nervosität je näher der Zeitpunkt des Rennens rückte. Für die meisten war es doch das erste Schülerskirennen seit 3 Jahren, da dieses in den letzten beiden Jahren Schnee- oder Coronabedingt nicht stattfinden konnte. Vor dem Start wurden noch schnell die letzten Tipps ausgetauscht und bald flitzte einer nach dem andern um die roten und blauen Tore. Die Lehrpersonen sorgten mit weiteren freiwilligen Helfern dafür, dass das Rennen ordentlich und fair ablief. Die Nicht-Skifahrer halfen bei der Kontrolle und Zählung der verpassten Slalomstangen, bei der Rückgabe der Startnummern und beim Materialrücktransport.
Egal ob Fortgeschrittene oder Anfänger, alle gaben sich mächtig Mühe und bei vielen stand Stolz und Zufriedenheit nach dem Überqueren der Ziellinie ins Gesicht geschrieben.
Überschattet wurde der an sich gelungene Anlass leider durch einen Unfall. Zum Glück ist das verunfallte Kind inzwischen wieder wohlauf und konnte am Donnerstag bereits wieder zur Schule.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen stieg dann die Spannung erneut, als man sich zur Siegerehrung versammelte. Endlich war es soweit und die Frage wurde geklärt, wer es diesmal aufs Podest geschafft hat. Tagesbestzeit erzielte mit 31.47 Chantal Stalder. Schnellster Knabe war der 5. Klässler Ioan Krummenacher mit 33.67.
Im Anschluss an die Siegerehrung konnte jedes Kind seinem Rang entsprechend einen Preis vom grossen Gabentempel aussuchen, welcher durch grosszügige Spenden der Eltern ermöglicht wurde.
Anschliessend durften alle nochmals in den Gruppen der Klassen auf die Piste, bis die Zeit zum Nachhause gehen gekommen war. (sist)
Aus der Rangliste
Mädchen 5. Klasse (rangiert 7): 1. Dana Lötscher, 42.6; 2. Jael Bucher, 43.17; 3. Julia Limacher, 44.32.
Knaben 5. Klasse (rangiert 13) 1. Ioan Krummenacher, 33.67; 2. Jannick Bucher, 35.06; 3. Adrian Lustenberger 37.88.
Mädchen 6. Klasse (rangiert 6): 1. Chantal Stalder, 31.47; 2. Lisa Brand, 39.05; 3. Lorena Bucher, 42.55.
Knaben 6. Klasse (rangiert 10): 1. Raphael Stämpfli, 33.90; 2. Mike Wicki 35.38; Mathieu Riedweg, 38.98
Nachfolgend einige Texte von Schülerinnen und Schülern der 6. Klasse von Bettina Frey zum Skirennen
Fabian, 6. Klasse:
Um 8.20 Uhr ging es los. Wir fuhren mit dem Postauto Richtung Marbach. Auf der Marbachegg wurden wir von Herrn Strebel empfangen. Doch leider klappte bei der Begrüssung das Mikrofon nicht richtig.
Elina, 6. Klasse:
Diesen Montag hatten wir einen Skitag mit Skirennen. Wir hatten eine Besammlung, wo alles erklärt wurde. Dann bekamen wir unsere Startnummer. Vor uns waren noch die Kinder von Wiggen dran. Deswegen hatten wir ca. eine Stunde Zeit zum Trainieren.
Gleich musste ich die Skirennpiste runterfahren. Ich guckte kurz nicht hin. Plötzlich lag ein Mädchen auf der Piste. Sie war gestützt. Wenig später kam ein Helikopter, um sie abzuholen. Da wir trotzdem noch ein paar Minuten warten mussten, gingen wir nochmal eine Runde fahren. Als ich wieder oben war, konnten wir das Rennen weiterführen. Es war freiwillig, ob wir jetzt noch fahren wollten. Ich ging trotzdem.
Der Nachmittag ging anschliessend schnell vorbei. Ich fuhr Piste um Piste runter.
Johanna, 6. Klasse:
Am Morgen gingen wir ins Postauto. Lorena und ich sassen wieder dort wo letztes Mal. Dann ging es in die Gondel. Auf der Marbachegg angekommen bekamen wir die Startnummer fürs Rennen. Ich hatte die 39. Dann durften wir noch ein bisschen fahren. Ich fuhr mit Estelle und Simea Ski. Am Lift wollte ich mit Estelle an den Bügel, doch dann merkte ich, dass ich die Skistöcke noch nicht auf der richtigen Seite hatte. Estelle stand schon bereit, sie bekam den Bügel und fuhr los. So musste ich eben alleine Skilift fahren, das erste Mal! Zum Glück klappte es. Später ging ich noch drei Mal allein.
Während des Rennens passierte einem Mädchen aus einer anderen Klasse ein Unfall! Nachdem ich das gesehen hatte, wollte ich das Rennen nicht mehr fahren.
Das Mittagessen war auch gut und lustig. Später hatte ich in der Gondel mit Estelle sehr viel Spass!
Simea, 6. Klasse:
Am Montag, den 14. Februar, hatten wir Skirennen. Weil es nach dem Alphabet ging, bekam ich die letzte Nummer, die 42.
Als ich mich am Start einreihte, waren vor mir noch mehrere Mädchen dran. Ein Mädchen, nicht aus meiner Klasse, fuhr los. Bei der 3. Slalomstange blieb sie wahrscheinlich mit einem Ski hängen und sie wurde nach hinten gespickt. Ca. 10 Minuten später landete ein rot-gelber Helikopter. Das Mädchen wurde ins Krankenhaus gebracht.