Die beiden 7. Klassen erlebten im Lagerhaus Schneeberg eine "zäme-Woche". Berichte mit Fotos und Videos sehen Sie, wenn sie auf "mehr lesen" klicken.
Nach anstrengender Velotour sind wir alle heil im Lagerhaus angekommen - die einen früher, die anderen etwas später. Das Wetter ist ausgezeichnet und die Stimmung ebenso. Bald stehen dampfende Spagetti Bolognese auf dem Tisch, am Abend dürfte das geplante Sponti-Theater für einige Lacher sorgen.
Ein erstes Highlight ist bereits Geschichte - zumindest für die 1b. Die stand heute auf dem Hengst auf 2092 Metern über Meer. Die Wanderung dauerte auch für die Schnellsten einige Stunden und verlangte allen einiges ab! Um so stolzer dürfen die Schülerinnen und Schüler aufs Geleistete sein.
Aber auch die 1a kam ordentlich ins Schwitzen. Beim Arbeitseinsatz beim benachbarten Bauer galt es Bäume aus der Wiese zu schneiden, im stotzigen Hang und bei (fast zu) viel Sonne. Zum Glück gab es im Anschluss eine Abkühlung im Bärselbach sowie eine ordentliche Stärkung.
Noch weiter auffüllen konnte man seinen Energietank dann beim Znacht: Aufgetischt wurden Fajitas. Bald schon folgt Kuchen - bevor uns das heutige Abendprogramm in den nahen Wald führt. Dort steht ein Versteckis an!
Halbzeit im Schneeberg! Der heutige Tag stand ganz im Zeichen des Zusammens, des «Zäme». Fanden die ersten Team-Aktivitäten des Sozialtages morgens noch ums Lagerhaus statt, wechselten wir auf das Zmittag hin an den kühlen Bach.
Dort verköstigte das Küchenteam uns erst mit Wurst und Salat. Danach galt es, ein Kunst- oder Bauwerk im oder ums Wasser zu kreieren. Natürlich "zäme" im Team. In der Folge wurden wie wild Steine aufgetürmt, gestaut und gestaltet. Siehe Fotos!
Mit ordentlich Älplermakronen im Bauch freuen wir uns nun auf den geplanten Spieleabend, bevor es dann morgen auf die Schratte (1a) oder zum Schwänten (1b) geht.
Im Tal schlug es noch keine 12 Mal, da stand die 1a schon geschlossen auf dem Hängst, mit 2092 Meter über Meer die höchste Erhebung der Schratte. Im Gegensatz zur 1b am Dienstag ging uns das Trinkwasser nicht schon auf der Alp Silwängen zur Neige. Einige hatten auf dem Gipfel gleich mehrere Liter noch im Rucksack. Die Fitness freuts!
Nach einer Stärkung wurden dann in kurzer Abfolge Türstehäuptli und Schibegütsch erwandert, bevor es über Leitern im Fels und steile Hänge runter zu unserem temporären Domizil dem Lagerhaus im Schneeberg ging. Riesige Genugtuung, unvergessliche Eindrücke - und einige wenige Blasen - das der Lohn der Strapazen.
Wort wörtlich ins Zeug legte sich derweil die 1b. Beim Schwänten erwiesen sich viele Schülerinnen und Schüler als äusserst gschaffig - was dem Bauer nicht entging und von diesem just mit einem grossen Lob quittiert wurde.
Zu guter Letzt gab es für beide Klassen am Bach eine weitere Plansch- und Stausession, bevor auch schon wieder Riz Cazimir in die Mägen von Schülerschaft und Lagerleitung wanderte. Den Plan fürs morgige Aufräumen hat man sich vor leergeputzten Tellern artig angehört, auch wenn eigentlich alle sehnlichst nur auf eines warteten: Auf dass das Abendprogramm endlich anlaufen möge! Na dann: Disco, Disco!!
Das ging fix! Nicht nur die Lagerwoche ist wie im Flug vergangen, sondern auch unser Haus putzten die Schülerinnen und Schüler am letzten Lagertag ausserordentlich schnell. Trotz ausgelassenem Feiern am Abend zuvor (Der Bär steppte im Schneeberg gehörig!), waren alle zeitig aus den Federn und packten beherzt an. Die Aussicht, schon bald wieder zu Hause zu sein, mobilisierte bei vielen offenbar ungeahnte Kräfte!
Nach einer kurzen Rast am Bärselbach schwang man sich ein letztes Mal auf die Drahtesel mit Ziel Marbach/Wiggen/Escholzmatt. Im Nu war die Schratte umkurvt, die letzten Anstiege gegen Schangnau gefressen - und schon durften die ersten Schüler sich nach Hause verabschieden.
Wir danken allen für das gelungene Lager. Den vielen Helfern, den Kuchen- und Brotspendern, nicht zuletzt aber auch allen Schülerinnen und Schülern.